Lohnarten und Kundenzuschläge
In diesem Menü ist es möglich verschiedene Lohnarten & Kundenzuschläge zu definieren.
Bezeichnung
Jede Lohnart oder Kundenzuschlag sollte einen eindeutigen Namen enthalten.
Dieser wird im Feld Bezeichnung näher beschrieben.
Geben Sie im Feld Bezeichnung einen eindeutigen Namen an um die Lohnart oder den Kundenzuschlag bei der Auswahl identifizieren zu können.
Sie können im oberen Feld (gekennzeichnet mit der Lupe) eine bestimmte Lohnart oder den Kundenzuschlag aus der Liste raussuchen oder auch neue Lohnarten bzw. Kundenzuschläge in der linken Tabelle hinzufügen.
Benutzen Sie hierzu wieder die Funktionen der Toolbar im oberen Bereich des Fensters.
Export-Schlüssel
Der Export Schlüssel dient dem „exportieren“ von Daten. Um die Lohnarten & Kundenzuschläge auch in anderen Programmen zu nutzen muss der Exportschlüssel eingetragen werden.
In der Übergabe der Lohnarten an das Lohnsystem, werden bei Export 0,1 Menge und Betrag(teilweise, abhängig von der Übergabe, auch nur Menge) übergeben. Bei 2 werden die Summe und bei 3 die Nettoabzüge übergeben.
101 übergibt den Betrag * -1, 102 die Summe * -1 und 103 die Menge * -1.
LA-Nummer (Lohnarten-Nummer)
Die Lohnartennummer ist eine eindeutige Nummer die den Arbeitsablauf in Ihrem Betrieb verkürzen soll.
Diese kann frei definiert werden und dient in Sammellisten dem schnelleren Auffinden der gewünschten Lohnart bzw. des Kundenzuschlags.
Hier sollte darauf geachtet werden keine doppelten Nummern zu verwenden.
Mit einer vordefinierten Nummer ist es möglich durch z.B. der Eingabe der Nummer „999“ die passende Lohnart bzw. den Kundenzuschlag in einer Liste zu Filtern oder zu suchen.
Generierung
Jede Lohnart oder jeder Kundenzuschlag soll bei einer speziellen Aktion oder in einem vordefinierten Zeitablauf zu gebucht werden.
Hierzu dient das Feld Generierung in dem Sie angeben können wann die Zubuchung erfolgen soll.
Zur Auswahl stehen: arbeitstäglich, tagesabhängig, 1 x pro Woche, 1 x pro Monat, 1 x pro Auftrag, 1 x pro Einsatzstelle.
FiBu Schlüssel
Auch dieser Schlüssel, wie auch der Export-Schlüssel, dienen zum Koppeln verschiedener Programme.
Hier kann ein eindeutiger Schlüssel angegeben werden der mit einem anderen FiBu-Programm kooperiert.
Somit ist es direkt möglich eine Kommunikation zwischen dem Attina und einem FiBu-Produkt zu gewährleisten.
Um den korrekten FiBu-Schlüssel angeben zu können, konsultieren Sie ebenfalls das Handbuch des FiBu-Programms.
Wochentage
Das Feld Wochentage ist lediglich aktiv wenn Sie bei der Generierung tagesabhängig gewählt haben.
Da Sie tagesabhängig planen möchten, wird Ihnen hier die Möglichkeit gegeben die einzelnen Tage zu definieren an denen eine Zubuchung erfolgen soll.
Durch Auswahl der Kästchen vor den Wochentagen ist es möglich die Zubuchungstage zu aktivieren.
Lohnart ist
Im Menü „Lohnart ist“ können Sie zusätzliche Angaben zur Zubuchung machen.
Es kann hier angegeben werden ob der auszuzahlende Betrag „steuerfrei“, „beitragsfrei“ oder „pauschal versteuert“ wird.
Generieren für
Im Feld „Generieren für“ können Sie eine Zubuchung direkt an ein Ereignis koppeln.
So ist es möglich einen Auftrag direkt auch eine Zubuchung einer Lohnart oder eines Kundenzuschlags zu koppeln.
Bei einer Fakturierung wird diese Zubuchung ebenfalls zur angegebenen Zeit oder der angegebenen Aktion durchgeführt.
Abhängig von
Die Auswahlmöglichkeiten des Menüs „Abhängig von“ sollen die Zubuchung weiter einschränken.
Hier ist es möglich Stunden, wie auch Arbeitszeiten anzugeben in denen die Zubuchung zutrifft oder auch nicht.
Je nach Auswahl sind die Eingabefelder unterschiedlich.
Bei Stundenangaben sollte hier in den Feldern „von“ & „bis“ angegeben werden, ab welcher Stunde die Regelung in Kraft tritt und wann Sie endet,
bei Zeitangaben ab welcher Uhrzeit und bei Kilometerangaben die Kilometerzahlen.
Wird das „von“ Feld leer gelassen folgert das Attina daraus den Wert „0“.
Im Feld „minus“ oder bei Uhrzeiten auch „ab“ genannt werden dann die Stunden angegeben die nicht ausgezahlt werden.
Als Beispiel:
Ab der 5ten Überstunde soll eine Lohnart Überstunden in Kraft treten. So ist „tägliche Arbeitsstunden“ auszuwählen. Im Feld „von“ sollte der Wert 5 eingetragen werden, im Feld „bis“ sollte 24 erscheinen. Das Feld „minus“ wird mit einer 4 belegt da die ersten 4 Stunden nicht ausbezahlt werden.
Einheit
Bei der Einstellung „Einheit“ ist es nun möglich die eigentliche Zuzahlung zu definieren.
Hier kann ein Prozentsatz in Abhängigkeit vom Lohn des Mitarbeiters im Feld „Prozent“, wie auch ein Festbetrag im Feld „Betrag“ eingegeben werden.
Auch ist es möglich diesen Prozentsatz oder Betrag als „Einmalzahlung“ zu deklarieren oder auch in der endgültigen Rechnung aufzuführen wenn die Summe der Zuzahlung 0 beträgt.
Hierzu aktivieren Sie die betreffenden Kästchen.
Verfügbar für
In den Feldern „Verfügbar für“ können sie definieren ob die Lohnart oder der Kundenzuschlag für eine bestimmte Gruppe bestimmt ist.
Falls die Lohnart für Mitarbeiter bestimmt ist und bei einer Neuanlage eines Mitarbeiters in Kraft tritt, aktivieren Sie die selbsterklärenden Felder.
Ist die Lohnart bzw. der Kundenzuschlag für einen Kunden bestimmt und soll er auch zutreffen bei einer Neuanlage eines Kunden, aktivieren Sie die Kästchen „Kunden“ & „Bei Neuanlage zuordnen“.
Berechnungsbasis
Hier kann dem Lohnzuschlag bzw. der Kundenzuschlag eine Berechnungsbasis zugeordnet werden.
Bitte aktivieren Sie eines der beiden Kästchen sofern der Lohnzuschlag bzw. Kundenzuschlag auf einem „Normallohn/Verechnungssatz“ oder auf einem „Überstundenlohn/Überstundensatz“ basiert.
Tarifzuschlagsberechnung
Neben der Angabe der Zuschlagssumme ist es auch noch möglich eine Tarifzuschlagsberechnung einzubeziehen. Die Tarife werden zu einem späteren Zeitpunkt in dieser Anleitung behandelt, jedoch ist es bereits hier möglich den Zuschlag an einen Standardtarifsatz, vordefinierte Tarife oder keinen Tarif zu binden.
Standard: bei der Berechnung wird der Tarifzuschlag einbezogen wenn der Wert, bedingt durch eine ältere Lohnart, gleich 0 ist.
Einbeziehen: wie Standard
Auslassen: der Tarifzuschlag wird nicht mit in die Berechnung einbezogen.
Beispiel: für eine Zuschlagsberechnung soll nur der tatsächliche Tariflohn und nicht die außertarifliche Zulage berücksichtigt werden.
Rechnungstext
Im Feld Rechnungstext können Sie frei definieren wie die Position „Lohnart & Kundenzuschlag“ in der Rechnung erscheinen soll.
Geben Sie hier den Text an der in Ihrer Rechnung aufgelistet werden soll.
Standardmäßig steht hier die von Ihnen oben angegebene Bezeichnung.
Lohnarten in der Fakturierung
Damit in so einem Fall zum Beispiel ab 0 Uhr der Sonntagszuschlag gezahlt wird, ganz gleich ob der Prozentsatz verschieden ist oder nicht, müssen die Tage wie folgt aufgeteilt werden:
Statt von 22:00 Uhr – 06:00 Uhr muss man angeben, dass der Mitarbeiter Samstag von 22:00 Uhr – 00:00 Uhr gearbeitet hat und Sontag von 00:00 Uhr bis 06:00 Uhr
Das gleiche gilt für alle weiteren Lohnarten die sich auf einen Tages wechsel beziehen.